Asche auf mein Haupt: Da lebt man im Saarland. Liest jeden Morgen brav die (einzige) regionale Tageszeitung und muss von einer Hamburgerin @diemaschinistin via Twitter erfahren, dass der Wissenschaftssommer diesmal im Saarland stattfindet:
„…bildet er ein großes Wissenschaftsfestival mit mehr als 50 Einzelveranstaltungen. Wissenschaft im Dialog (WiD) organisiert den Wissenschaftssommer für die Zeit vom 20. bis 26. Juni 2009 gemeinsam mit Forschungsinstituten aus Saarbrücken. Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen will WiD damit Neugierde und die Faszination für Wissenschaft und Forschung wecken.“
Leider hatte ich keine Zeit all die tollen Angebote wahrzunehmen, angefangen vom Zukunftsschiff der MS Wissenschaft bis hin zum Ausstellungszug „Expedition Zukunft“.
Gereicht hat es aber bisher für die Teilnahme an etlichen Vorträgen im Rahmen der Wissenschaftslounge der Universität des Saarlandes und diverse Tests zum Thema Gesundheit zu absolvieren. So weiß ich nun, dass meine Lungenfunktion blendend ist (7 Jahre Nichtrauchen und 3 mal die Wochen joggen zahlen sich also doch aus), mein Grundumsatz an Kalorien erfreulich hoch, mein Blutzucker und Blutdruck hervorragend und mein BMI und Bauchumfang im Mittelfeld dessen was eine Frau in meinem Alter haben sollte.
Ein toller Nebeneffekt für mich war, dass ich gleich mehrere Twitterer kennenlernen konnte @ReinhardKarger, @ChristofBurgard und @schuehsch, alle vom DFKI.
Ich kann nur jedem empfehlen die Ausstellung auf dem Tbilisser Patz zu besuchen und am besten Kind und Kegel mitzubringen. Auch und gerade für Kinder gibt es viel zu sehen und zu entdecken. Als geradezu dramatisch empfinde ich es auch, dass viel zu wenig Schulen Ausflüge zu dieser Veranstaltung unternehmen.
Verschluckbare Kameras die eine Reise durch den Körper ermöglichen, Computer die Stimmungen und Geschlecht scannen können, virtuelle Reisen in 3D Räumen im Fraunhofer Truck, Supermarktszenarien der Zukunft und WII Konsolen mit denen man über Google Maps surfen kann beim DFKI, ein Frühstück im Freien mit Bart Simpson der Fakultät für Geschichts- & Kulturwissenschaften, am Stand der Max-Planck-Gesellschaft Gesichts-Morphing bei dem Kinder einen Blick auf das eigene Aussehen in fünf oder zehn Jahren werfen können. Das und noch unendlich viel mehr gibt es beim Wissenschaftssommer zu erkunden.
Scheint ja wirklich klasse gewesen zu sein. Ich versuche auch mal noch bis Freitag einmal auf dem Tiblisserplatz vorbeizuschauen.
Du wärst begeistert, mach dir die Zeit, es ist es wirklich wert…
Danke für den wirklich „lustmachenden“ Beitrag 🙂 Ich selbst werde wohl kaum die Gelegenheit haben, irgendwas vom Wissenschaftssommer mitzunehmen. Zuviele private Dinge spannen mich derzeit ein, dass ich kaum Zeit finden werde, entspannt einem Event nachzukommen… Schade das.
Aber Wissenschaft „zum Anpacken“ ist schon was ganz Geniales 🙂
Wir haben es zum Zug und aufs Schiff geschafft und sind durchs Saarland gesurft (DFKI). Leider war dann die Zeit um.
Kann selbst den Besuch nur weiterempfehlen: morgen = letzte Chance.
Von Maria muss ich dann morgen lesen, bin schon gespannt.