Liebe Blogleserinnen und Blogleser,
am 24. Dezember möchte ich euch auch beschenken und daher fällt das heutige Türchen etwas üppiger aus. Mit einem heute morgen aufgenommenen Foto einer Krippe die auf den Philippinen steht, einem besinnlichen Text unsers Pastors Matthias Marx, einem Gedicht und einem Video.
Ich danke Euch allen, die ihr mich durch die Adventszeit begleitet habt. In diesem Jahr habe ich viele Kommentare zum Blog offline bekommen, darüber habe ich mich sehr gefreut.
Euch und Euren Lieben wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und eine schöne Weihnachtszeit.
Andrea
Diese Krippe steht auf Malapascua Island, einer Insel die zu den Philippinen gehört. Dort werden unsere weltreisenden Freundinnen Luzia und Denise das Weihnachtsfest verbringen. Das Foto hat Luzia heute morgen aufgenommen, daher fehlt natürlich auch noch die Hauptperson :-). Vielen Dank dafür und die besten Wünsche an für ein gesegnetes Weihnachtsfest an euch beide aus dem auch nicht sehr großen und ebenfalls für Weihnachten viel zu warmen Eppelborn.
Gedanken zu Weihnachten von Dechant Matthias Marx:
Vielleicht ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass dieser Wunsch „Schöne Feiertage“ in den meisten Geschäften, aber auch bei privaten Begegnungen, ziemlich neutral klingt. Was für Feiertage sind das denn?
Für uns Christinnen und Christen ist es sonnenklar: der Erlöser kommt in die Welt, und das feiern wir!
Einer breiten Mehrheit ist das schon lange nicht mehr klar – sie meinen, keinen Erlöser zu brauchen, sie merken von seinem Kommen herzlich wenig – dabei werden aber die echten Lebensprobleme, die jeder und jede hat, weggeschoben.
Ist der Erlöser, der in der Krippe ankommt, eine echte Hilfe für die echte Lebensprobleme? Ändert sich im Leben etwas, wenn ich mich von SEINEM Kommen erreichen lasse – wenn ich IHN an meine Probleme heranlasse? Und ist das dann eine Riesen-Feier wert?
Wir sagen JA als Antwort, wir glauben genau wie unsere Vorfahren, dass Jesus Christus:
- überhaupt ankommt
- für mich und dich ankommt
- für immer bleibt.
Er legt sich in die Krippe meines Lebens, er wohnt in meinem „Ställchen“, er kommt aber völlig unaufdringlich, eben als Kind, als Baby. Das feiern wir auch 2012, das sind unsere Feiertage.
Dieses wunderschöne Gedicht von Kaspar Friedrich Nachtenhöfer habe ich bei Claudia gefunden.
Die heilige Nacht
Dies ist die Nacht, da mir erschienen
Des großen Gottes Freundlichkeit;
Das Kind, dem alle Engel dienen,
Bringt Licht in meine Dunkelheit;
Und dieses Welt- und Himmelslicht
Weicht hunderttausend Sonnen nicht.
Lass dich erleuchten, meine Seele,
Versäume nicht den Gnadenschein!
Der Glanz in dieser kleinen Höhle
Streckt sich in aller Welt hinein;
Es treibet weg der Höllen Macht,
Die Sünden -, Kreuz- und Todesnacht.
In diesem Lichte kannst du sehen
Das Licht der klaren Seligkeit:
Wenn Sterne, Sonn’ und Mond vergehen,
Vielleicht noch in gar kurzer Zeit,
Wird dieses Licht mit seinem Schein
Dein Himmel und dein alles sein.
Lass nur indessen helle scheinen
Dein Glaubens- und dein Liebeslicht;
Mit Gott musst du es treulich meinen,
Sonst hilft dir diese Sonne nicht:
Willst du genießen diesen Schein,
So darfst du nicht mehr dunkel sein.
Drum, Jesu, schöne Weihnachtssonne,
Bestrahle mich mit deiner Gunst!
Dein Licht sei meine Weihnachtswonne
Und lehre mich die Weihnachtskunst,
Wie ich im Lichte wandeln soll
Und sei des Weihnachtsglanzes voll.
Georg Friedrich Händel: Messias – For unto us a Child is born, gesungen vom Mormon Tabernacle Choir
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Frohe Feiertage!